Fotografie durchs Teleskop mittels Okularprojektion
Die Fotografie durchs Teleskop mittels Okularprojektion wird bei Sonne, Mond und Planeten angewandt.
Hiermit können lange Brennweiten und somit starke Vergrößerungen erzielt werden.
Bei Sonne und Mond werden damit nur noch Ausschnitte auf das Kleinbildformat passen. Bei den Planeten ist die Okularprojektionsfotografie ein Muss, denn sie sind nur 1/45 bis 1/100 so groß wie der Mond.
Bei der Okularprojektionsfotografie wird die Kamera mittels eines speziellen Adapter so befestigt, dass durch ein Okular fotografiert werden kann. Je nach verwendetem Okular können unterschiedlich starke Nachvergrößerungen erzielt werden.
Bei einer Fernrohrbrennweite von z.B. 2 Metern, kann diese mit der Wahl von geeigneten Okularen bis auf über 20 Metern verlängert werden.


Okularprojektion mit Pentax 6x7 / Spezialringe aus dem Baader/Zeiss M68 System

 


Venus eff. Brennweite ca. 12000mm am 7" Refraktor der Sternwarte Stuttgart
Bild: Gutzeit / Idler

 


Jupiter eff. Brennweite ca. 28000mm mit 12" Newton Kodak Ektachrome 200      Bild: W.Schwarz

 


Saturn eff. Brennweite ca. 28000mm mit 12" Newton Kodak Ektachrome 200      Bild: W.Schwarz

 


Zunehmender Mond (Ausschnitt durch Okularprojektion) am 7" Refraktor der
Sternwarte Stuttgart. Die Krater am rechtem Bildrand zeigen einen gelblichen Farbsaum,
der durch die Restchromasie des Fraunhofer Objektives verursacht wird.    Bild: Gutzeit / Idler

zur Vergröserung ca.30sec bei 56,6 Kbps