Super Monozentrischen Okulare von TMB

Spitzenprodukte : Super Monozentrische Okulare

Test der Supermonozentrischen Okulare durch Robert Provin.

Update aus dem TMB Forum vom 15. Dezember

TMB Optical ist stolz in seiner Produktpalette ein neues Okular anzukündigen. Es handelt sich um kein gewöhnliches Okular, sondern um eines, dass wie unsere apochromatischen Objektive konstruiert wurde: es wurden keinerlei Kompromisse in Bezug auf seine Leistungsfähigkeit gemacht.

Es gibt heutzutage mehr Okulare auf dem Markt, als es jemals in der Geschichte der Astronomie gegeben hat. Manche sind preiswert, andere haben große Gesichtsfelder, und als Extrem, superweitwinklige scheinbare Gesichtfelder von über 80. Um solche extremen Gesichtsfelder zu bekommen, muss das Okular viele Glaselemente enthalten – bis zu 9 Linsen. Das hat einen Nachteil: In dem Maße wie die Anzahl der Glasoberflächen und der Übergänge von Glas auf Luft und von Luft auf Glas ansteigt, so steigt auch der Lichtverlust an, und was noch wichtiger ist der Kontrast leidet darunter. Außerdem gibt es Streulicht in Form von Lichtsäumen um helle Objekte herum und in manchen Fällen werden sogar Geisterbilder erzeugt. Für Deep Sky-Beobachtung sind diese Okulare ausgezeichnet, wegen ihrer Fähigkeit dem Beobachter ein großes Fenster im Himmel zu bieten. Das ist die Eigenschaft, durch die sie sich auszeichnen, dass sie Deep Sky Objekte im Okular in einem wundervollen Umfeld zeigen.

Dagegen stellt der Beobachter von Mond, Planeten und Doppelsternen gänzlich andere Forderungen an das Okular. Große Gesichtsfelder braucht er nicht. Orthoskopische und Plössl-Okulare sind die von ihm bevorzugten Okulare, weil diese wenig Elemente (vier) besitzen und außerdem nur wenige Glasluft-Trennfächen (ebenfalls vier) haben. Hoher Kontrast und Definition, sowie das Fehlen von Streulicht sind die Eigenschaften, die der Beobachter braucht, wenn er die feinsten Details und die schwächsten Kontrastunterschiede auf dem Mond und den Planeten sehen möchte.

Mit einem hervoragendem Objektiv oder einem entsprechendem Spiegel in Verbindung mit einem qualitativ hochwertigem Orthoskopischen oder Plössl-Okular sind die Ansichten von Mars, Jupiter und Saturn unvergesslich.

Machen Sie sich mit den wahren Planetenokularen vertraut! Vor gut hundert Jahren entworfen, erreichen sie mit ihren nur zwei Glaslufttrennflächen das absolute Minimum. Es gibt viele Variationen dieses Design, jedoch Carl Zeiss in Deutschland wählte das „Monozentrische“ Design für das ultimative Planetenokular. Mit einem über 25 - 30 sehr gut korrigiertem Feld war es zwar nicht gerade die erste Wahl für einen Kometenjäger, jedoch für die berühmtesten Mond und Planetenbeobachter war es die erste Wahl. Komischerweise wurde dieses Okular in den vergangenen 50 Jahren kaum noch beachtet, als Okulare mit größeren Gesichtsfeldern entwickelt wurden. Heutzutage ist es fast unmöglich ein monozentrisches Okular von Carl Zeiss aufzutreiben, da diese von ihren Besitzern streng gehütet werden. Wenn jedoch mal eines zum Verkauf angeboten wird, erzielt es einen höheren Preis als manches der teuersten heutzutage hergestellten Okulare.

Das Originaldesign von Zeiss benutzte die damals üblichen Glastypen. TMB Optical hat sich dafür entschieden, dass es an der Zeit sei, dieses ultimative Planetenokular wieder verfügbar zu machen. Thomas M. Becket, der Optikkonstrukteur von TMB benutzte für seine Neukonstruktion heute verfügbare exotische hochbrechende Glassorten von Schott und Vielschichtvergütungen mit extrem niedriger Reflexion und geringster Lichtstreuung. Das Ergebnis ist, das die Leistung dieses Okulars axial und außeraxial innerhalb seines Gesichtsfeldes von keinem anderen Okular erreicht wird. Die Lichttransmission ist ~ 99%, das Streulicht bewegt sich auf dem niedrigstem Niveau, der an Planeten und am Mond erreichte Kontrast ist entsprechend hoch.

Das ist das Okular für den Beobachter, der alles sehen möchte, was sein Teleskop leisten kann. Mit diesem Okular sieht man (vorausgesetzt man beobachtet mit einem Apochromaten) am Mars die Polkappen, feine Details innerhalb der Maria, atmosphärische Veränderungen und noch mehr auf der Oberfläche des Mars. Auf Jupiter sieht man die Granulation auf seinen Polarregionen, Girlanden , Barren weiße ovale Details innerhalb des großen roten Flecks, die schwächsten Gürtel und Zonen und die feinsten Details in den Hauptbändern sind klar definiert. Saturns gedämpfte Farben auf seiner Kugel, der Schattenwurf des Ringes, die Ringteilungen und die schwächsten Monde sind auch noch in unmittelbarer Umgebung des Planeten in diesen Okularen klar zu sehen. (Mit einem guten Objektiv b.z.w. Spiegel)

Die Okulare haben ein Filtergewinde und eine matte äußere Oberfläche, um jede Reflexion zu vermeiden.

Beachten Sie zwei neue TMB-Produkte aus dem 2. Quartal 2004: Ein asphärisches 25mm-Okular von Zeiss und eine 1,8x Barlowlinse mit ausgezeichnetem Kontrast und absolut minimalen Lichtstreuungen.

 

Brennweite 4mm


Best.Nr. 814 435


Brennweite 5mm


Best.Nr. 814 436


Brennweite 6mm


Best.Nr. 814 437


Brennweite 7mm


Best.Nr. 814 423


Brennweite 8mm


Best.Nr. 814 438


Brennweite 9mm


Best.Nr. 814 425


Brennweite 10mm


Best.Nr. 814 439


Brennweite 12mm


Best.Nr. 814 429


Brennweite 14mm


Best.Nr. 814 431


Brennweite 16mm


Best.Nr. 814 433


Brennweite 25mm


Best.Nr. 814 441


Barlow-Linse 1,8x


Best.Nr. 814 409